Simona Eisinger ist eine österreichische Sopranistin mit slowakischen Wurzeln. Sie studierte an der „Konservatorium Wien Privatuniversität“ (MUK) und schloss mit Master of Arts ab.

Seit ihrem Debüt 2007 gastierte die Sängerin an Häusern wie Volksoper Wien, Theater an der Wien, Staatstheater am Gärtnerplatz in München, Landestheater Linz, Stadttheater Klagenfurt, Neue Oper Wien, Theater in der Josefstadt, Luzerner Theater, sowie bei diversen Festivals wie OsterKlang, Opernfestspiele St. Margarethen, jOpera Schloss Tabor, Oper Klosterneuburg, Herbsttage Blindenmarkt oder Sommerfestival Schloss Kittsee.

Zu ihrem Repertoire zählten anfänglich Soubretten-Partien wie Ännchen (Freischütz), Frasquita (Carmen), Despina (Cosi fan tutte), Silberklang (Schauspieldirektor), Olympia (Les Contes d’Hoffmann), Bronislawa (Der Bettelstudent) und Franzi (Ein Walzertraum).

Nun fühlt sie sich mit lyrischen Partien wohl wie Pamina und 1.Dame (Zauberflöte), Donna Anna (Don Giovanni),  Lauretta (Gianni Schicchi), Gretel (Hänsel und Gretel), Ninetta (Rossini: Diebische Elster), sowie mit Divenrollen der Operette wie Sylva Varescu (Kalman: Csardasfürstin) und Hansi (Stolz: Frühjahrsparade).

Darüber hinaus gilt ihr Interesse der Musik des 20.Jahrhunderts mit Partien wie Maria (Krenek: Kehraus um St. Stephan), Hari (Fujikura: Solaris), Lucy (Menotti: The Telephone), 1.Dame (Henze: Prinz von Homburg).

Als Konzertsängerin gastierte Simona Eisinger bereits in namhaften Konzertsälen wie Wiener Musikverein (Golden Hall), Wiener Konzerthaus, MuTh, Elbphilharmonie Hamburg, Philharmonie Gasteig in München, Konserthuset in Stockholm, DR Koncerthuset in Kopenhagen, Musiikkitalo in Helsinki, Santory Hall und Opera City Hall in Tokyo. Sie trat mit Orchestern auf wie dem NÖ Tonkünstlerorchester, Wiener Johann Strauss Orchester, Schloss Schönbrunn Orchester, der Beethoven Philharmonie, Strauss Capelle Wien oder mit Ensembles der Mitglieder der Wiener Philharmoniker – um einige zu nennen.

Auch als Liedsängerin wird die Sopranistin gerne angefragt – ob beim Gustav Mahler Festival (Jihlava, CZ), Leos Janacek Festival (Ostrava, CZ), von der Richard Strauss Gesellschaft (Garmisch-Partenkirchen, D) oder der Franz Liszt Gesellschaft Wien.

Seit 2018 hegt sie eine enge Zusammenarbeit mit dem österreichischen Komponisten Guntolf Palten (*1927), dessen gesamtes Liedschaffen sie exklusiv als Erstinterpretin für das Label Preiser Records auf 6 CDs aufgenommen hat.

Simona Eisinger arbeitete bereits mit internationalen Größen wie KS Brigitte Fassbaender, KS Edita Gruberova, KS Angelika Kirchschlager, Althea-Maria Papoulia, Emmy Werner, Christof Loy, Bobby Herzl und stand als Sängerin gemeinsam auf der Bühne mit Sängergrössen wie Christian Gerhaher, Paolo Rumez, Rainer Trost, Paul-Armin Edelmann, Alexander Kaimbacher, Michael Spyres, Lars Woldt bzw. Schauspielern wie Herbert Föttinger, Julia Cencig und Dirigenten wie Marc Albrecht, Johannes Wildner, Guido Mancusi, Thomas Rösner, Christoph Campestrini, Alfred Eschwé oder Walter Kobéra.

Seit 2015 widmet sich die Wienerin auch pädagogischer Tätigkeit und ist Mitglied bei EVTA (European Voice Teachers Association). 2018-2023 war sie Stimmbildnerin des renommierten Kinderopernchores „Gumpoldskirchner Spatzen“ und seit 2019 ist sie Stimmbildnerin der Wiener Singakademie im Konzerthaus in Wien. Seit 2020 leitet sie einen Sologesang und Interpretationsmeisterkurs im Rahmen der NÖ Vokalakademie und gab 2023 auf Einladung mehrere Meisterklassen an Musikuniversitäten in China. Sie hat bereits erfolgreich junge Sängerinnen und Sänger auf wichtige Wettbewerbe, Auftritte und Aufnahmsprüfungen vorbereitet.